2018 Buchmesse Frankfurt: Nathalie Karg - BIPO

... ES DARF AUCH BUCHMESSE 2017 WERDEN, HAUPTSACHE BESTSELLER ;)

 

Nach dem nahezu unschlagbaren Erfolges meines ersten Buchs zum Thema

"Toll im Quadrat – bipolar überleben von A bis Z"

 machte ich ja ein zweites echtes A bis Z Büchlein. Dieses bekommst Du HIER ALS FREEBIE beim Bestellen meines Newsletters "MagicMuseNews"...

 

Nun schreibe ich an meinen Memoiren. Es soll ein "amtliches" dickes Buch werden.

 

ERNSTHAFT

WAHRHAFTIIG

KURZWEILIG

KOMISCH

 

Links mein aktueller vorläufiger Titelentwurf. Ihm zugrunde liegt meine "PHASENVASE" aus derm ersten Buch, bzw. der TollimQuadrat-Ausstellung dazu.

 

>>> Mehr zur Phasenvase im aktuellen Art-Blog-Post!

 

 

Hier mal eine kleine Textprobe aus jüngst aktuellem Anlass:

 

 

ICD zehn


"Ich habe eine Rose im Knopfloch und stehe an der Pfote mit einer interessanten Erkrankung nach ICD zehn", schreibt mir ein Freund, den ich schon seit Jahren "kenne."

"Wen wundert das?", sagt mein Mann, als ich ihm erzähle, dass wir wahrscheinlich unseren Freund im Club willkommen heißen können. Stimmt eigentlich… Wenn ich mich so rückerinnere… Warum war ich da nicht eher drauf gekommen? Ausgerechnet ich, die ich mich doch bestens auskenne. Ich bin eben nicht die einzige mit so einer exotischen Geschichte…

 

Am Ende ist es/bin ich doch gar nichts besonderes.

 

Aha. Wieder ein Messinstrument, an dem ich ersehen kann, wo ich gerade stehe. hätte ich noch vor drei Monaten mitten in meiner tiefen Depression davon erfahren, dass besagter Freund vielleicht meine Diagnose teilt, wäre ich tief bestürzt, traurig und voller Mitleid mit ihm gewesen. Jetzt gerade ist es höchstens Mitgefühl, dass ich spüre. Ist ja auch besser, als Mitleid.

 

Um ehrlich zu sein ist da aber auch ein kleines Glucksen des sich Freuens über den Kollegen im exquisiten Club… Und das bestätigt mir, was ich längst weiß und sanft bekämpfe: zur Zeit bin ich leicht drüber. Bekämpfen ist das falsche Wort. Ich passe auf. Ich halte die Zügel ganz fest, keinesfalls schleifen. Sie dürfen mir nicht entgleiten, ich bin in leichter Alarmbereitschaft.

 

Was sage ich meinem Freund wenn ich ihn besuche? Beglückwünsche ich ihn? Bedaure ich ihn? Kondoliere ich? Tröste ich ihn? Wiegele ich ab? Relativiere ich? Warne ich?

 

Wir werden uns in den Armen liegen, Bruder und Schwester, Das weiß ich. Wir werden uns näher sein, denn je zuvor.

 

 

 

 

(... und genauso war es...)

 


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Kommentare: 1
  • #1

    walterthomann (Freitag, 06 Januar 2017 05:21)

    Ein guter Freund hat mich auf Dich aufmerksam gemacht als ich ihm erzählte, ich sei bipolar. , Nach kurzem Stöbern duch Deine Homepage: Ich bin froh, dass ich Dich getroffen. haben ...